Android App für WordPress Blogs

Android App für WordPress
Android App für WordPress

Ich bin stolzer Besitzer eines Asus Transformer Tablets mit Tastatur Dock und wollte ggf. auch mal mit dem Tablet bloggen. Leider ist der hauseigene Browser (sowie Firefox Mobile) nicht wirklich dafür geeignet, da er Probleme mit dem TinyMCE hat und auch das Scrollen in diesem Fenster, bei längeren Blogbeiträgen, eine Katastrophe ist. Zum Glück gibt es eine Android App für WordPress, mit der man problemlos bloggen kann.

Erste Schritte in der WordPress App

Die App „WordPress“ findet ihr hier im Android Market. Nach der Installation heisst einen die App im Hochformat willkommen, warum hier kein Querformat möglich ist weiß ich nicht, aber in den folgenden Schritten funktioniert die App auch im Querformat!

Startscreen WordPress App
Startscreen WordPress App

Man hat mehrere Möglichkeiten, zum einen kann man einen Blog von WordPress.com verwalten (oder direkt einen neuen anlegen) oder man verwaltet seinen selbst-gehosteten Blog (dafür muss man allerdings unter „Einstellungen > Schreiben“ den „XML-RPC“ Modus aktivieren). Ich habe mich natürlich für den selbst-gehosteten entschieden, nach der Eingabe der URL, Nutzername und Passwort kommt man zur Blogauswahl, was zeigt, dass das verwalten mehrere Blogs gleichzeitig möglich ist.

Blogauswahl in WordPress Android App
Blogauswahl in WordPress Android App

Nach der Blogauswahl stehen dem User 4 Reiter zur Verfügung, die das Wichtigste für Unterwegs beinhalten: Kommentare, Artikel, Seiten und Statistiken. Bei meinem selbst-gehosteten Blog habe ich keine Informationen zur Statistiken, aber bei WordPress.com Blogs ist auch dieser Reiter nutzbar.

Kommentare verwalten

Man bekommt unterwegs eine E-Mail das ein neuer Kommentar zu einem Beitrag gepostet wurde, dieser ist aber nur durch den Spamfilter durchgerutscht? Kein Problem, man kann von unterwegs Kommentare als Spam markieren, löschen, sperren oder beantworten.

Kommentare verwalten
Kommentare verwalten

Hier sieht man den Kommentarreiter, auf den ersten Blick sehr übersichtlich, doch leider kann das auch anders aussehen, wenn man einen Blog hat, der sehr viele Kommentare hat. Es gibt leider keine Filterfunktion, aber das kann ich bei meinem Blog noch gut verschmerzen 😉

Artikel – Das Wichtigste eines Blogs

Der nächste Reiter ist das Herzstück eines Blogs, die Artikelverwaltung. Die Artikelverwaltung geht nicht so ins Detail wie über das Backend, dennoch ist es möglich von unterwegs schnell und simple einen Blogbeitrag zu posten!

Artikelübersicht der App
Artikelübersicht der App

Natürlich kann man über die App nicht nur vorhandene Artikel editieren, sondern auch neue anlegen. Beim Erstellen oder Bearbeiten eines Artikels hat man folgende Möglichkeiten:

  • Titel
  • Artikel (mit ein wenig Formatierung über HTML)
  • Media (Bilder, Videos)
  • Tags & Categories
  • Veröffentlichen / Speichern
  • Passwortschutz
Editieren eines Artikels
Editieren eines Artikels

Hier ein Beispiel eines im WordPress Backend erstellten Blogbeitrags. Schön hier zu sehen: man muss mit HTML Tags arbeiten, es gibt keine Visual Editor wie TinyMCE oder vergleichbare. Dennoch, für unterwegs einen kleinen/kurzen Blogbeitrag posten reicht es aus.

Seiten bearbeiten auch möglich

Man kann auch seine statischen Seiten bearbeiten in der App, wie oft man das nutzen wird bzw. wie sinnvoll das ist, sei jetzt mal dahin gestellt, ich denke nicht, dass ich diese Funktion oft nutzen werden.

Seiten verwalten in der WordPress Android App
Seiten verwalten in der WordPress Android App

Der Editor ist fast genau so aufgebaut wie bei den Blogeinträgen, nur das der Bereich mit den Kategorien/Tags fehlt.

Fazit

Die App erfüllt ihren Zweck wenn man unterwegs einen kurzen Blogeintrag verfassen will, für aufwendigere Blogeinträge eignet sich der Editor nicht wirklich. Bilder in mitten des Textes zu platzieren ist nicht möglich (es sei denn man kennt die WordPress Tags) und auch für Überschriften etc. sollte man ein wenig HTML Kenntnisse haben. Kommentare kann man gut verwalten, sperren und löschen. Hier wäre ggf. noch ein Filter ganz praktisch, um nach Blogeinträgen zu filtern, aber bei einem kleineren Blog, wie meiner, ist das nicht nötig.

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